Bericht der SPD Brühl
Am Montag, dem 20.2.2017 sollte der Rat über die Nutzung des ehemaligen Max Ernst-Kabinetts am Belvedere-Parkplatz als „Forum Sonderspaß“ entscheiden. Endlich gibt es ein Nutzungskonzept, das nicht nur mit dem Planungsrecht und dem Denkmalschutz vereinbar ist, sondern auch eine Bereicherung für unsere Stadt darstellt.
Seit 4 Jahren steht das ehemalige Wohngebäude leer. Es wurde provisorisch als Max Ernst-Kabinett eingerichtet und hat nach der Eröffnung des Max Ernst-Museums keine neue Nutzung gefunden. Um es weiter zu erhalten, sind umfangreiche Renovierungen nötig. Durch den Verkauf des Gebäudes und die Verpachtung des Grundstücks an den Verein Sonderspaß bleiben der Stadt unrentierliche Kosten erspart.
Die Pläne für den Umbau und zur Einrichtung eines Begegnungscafés, eines Veranstaltungsraums und einer Koordinierungsstelle des Vereins sind realistisch und bereichern das Angebot an integrativen Einrichtungen auch für junge und erwachsene Menschen mit und ohne Behinderungen. Der Verein Sonderspaß ist ein Träger der sozialen Arbeit, hat 120 Mitglieder und ist Mitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes (DPWV).
Sollten nach 40 Jahren vergeblicher Planung in den nächsten 40 Jahren wider Erwarten doch einmal realistische Pläne für ein Hotel auf dem Belvedere-Gelände entstehen, würde das Forum diesen in keiner Weise im Wege stehen. Alle vorgebrachten Bedenken gegen das Projekt wurden ausführlich in mehreren Ausschusssitzungen und auch in der Öffentlichkeit diskutiert und ausgeräumt. Eine solche Gelegenheit, ein neues integratives Angebot zu schaffen und ein leer stehendes Gebäude sinnvoll zu nutzen, dürfen wir nicht wegen kleinlicher Bedenken verstreichen lassen!
Leider wurde die Entscheidung durch die CDU/Grüne Mehrheit vertagt. Die SPD Fraktion bedauert diese Entscheidung!
(Quelle: http://spd-bruehl.de/spd-unterstuetzt-forum-sonderspass/2404)